Gott
Gott war der erste und wird immer sein. Wer ist er?
Gott begegnen ...
Gott begegnet dir in den Gedanken, in überraschender Inspiration aber auch in der kognitiven oder handfesten Arbeit, er besucht dich auf dein Bitten aber auch spontan zur gelegenen und zur ungelegenen Zeit.
Er zeigt sich im Natürlichen und – natürlich – auch im Übernatürlichen. Er spricht durch den Himmel und das Wetter, und er spricht durch deinen Nachbarn, sogar durch Unmündige und - Esel. Er kennt dein Handeln aber auch deine innersten Gedanken, er sieht die Dinge in dir, die selbst vor dir noch verborgen sind. Er spricht zu dir ohne Worte, durch Umstände und Gegebenheiten, aber auch in Worten, durch Texte , Bilder und Träume. Er sendet dir täglich Hoffnung, ermutigt dich stündlich und füllt dich mit jedem Atemzug neu mit Leben. Wie schwer ist es zu fassen, dass der Allmächtige immer und überall präsent und zu finden ist – nimmst du IHN wahr?
Wie wir unsere
Welt begreifen
Unser Intellekt zerteilt die Dinge und versucht sie als Elemente zu analysieren und verstehen, aber der Gehalt des Wesens im Zusammenwirken geht dabei verloren. Genauso ist auch Gott nicht als ein einzelnes Wesen zu verstehen, sondern ist Vater, Sohn und Geist, die eng verbunden sind in stetiger Kommunikation und überall wirksam. Wir müssen uns daran gewöhnen, dass wir das meiste nicht erfassen und einordnen können. Es gelingt nicht, Gott in ein Bild zu fassen. Gott fordert uns in der Bibel wiederholt auf, ihn zu suchen. Wenn wird das regelmässig tun, werden wir im Staunen über sein Wesen verändert, denn er beginnt sich in unseren Tiefen zu offenbaren. Dann ordnet sich unsere Intellekt und der Drang zu Verstehen wie von selbst in seine Sicht der Dinge ein. Das ist die wundersame Wiederherstellung des Menschen im Paradies.
>> Prof.Dr.Hanspeter Dürr: Wir erleben mehr als wir begreifen
1:37 h
Der Wind
Gottes Geist weht, wo er will. Der Wind kommt nicht aus Menschenhand, man kann ihn nicht steuern oder einpacken und mitnehmen. Der Wind ist unsichtbar und doch so wirksam: Er verursacht Regen, Temperaturausgleich, befruchtet Blüten und zerstreut Samen. Wir sind so klein im Wind unter dem Himmelszelt. Der Atem Gottes aber, Ruach, so stark und gewaltig im Bewegen der Dinge. Wie wunderbar, kann ich ihm alles hingeben, seinem Wirken überlassen und mich frei fühlen – frei von Erwartungen, von Druck und Sorgen.
Ein Vollbad
‘Von allen Seiten umgibst du mich, oh, Herr’. Er ist um mich wie das warme Wasser als ich noch im Bauch meiner Mutter war. Ich bin geborgen, verborgen und rundum geschützt. Ich empfange, dass du mich geplant, ersehnt und gestaltet hast nach deiner grossen Freude. Ich bin wegen dir und ich soll leben und mich freuen. Ich atme, weil du deinen Atem in mich gegeben hast. Ich bin in Wunder Gottes.
Du kannst Gottes Pläne nicht beschleunigen, aber sei bestrebt, sie nicht zu verzögern oder gar zu behindern!
Ambitionen?
Strecke dich nicht nach Erfolg aus, sondern pflüge, säe und bewässere dein Umfeld, dann wird Gott viel Frucht wachsen lassen - Frucht, die bleibt.
Macht
Der Herr ist meine Macht und mein Psalm (Lied) und ist mein Heil.
Psalm 118, 14
Gott ist meine Macht... wie unglaublich mächtig bin ich dann! Ihm ist nichts unmöglich, er hat Himmel und Erde geschaffen und kennt jeden Menschen vom Herzen her.
Gott wird meine Macht, wenn ich meine gegen SEINE eintausche... Wenn ich auf meine Macht verzichte: Die Macht Recht zu haben, die Macht mir Ansehen zu verschaffen, die Macht, meinen Willen durchzusetzen. Wenn ich die Macht, die mir gegeben ist, IHM freiwillig unterordne.
Und was erhalte ich dafür?
Seine Macht! Er wird mit seiner Macht wirksam in meinem Leben, in mir und um mich!
